Inflation, Krieg und Klima – Eine Krise jagt die andere.

Täglich kriegen wir zu hören, was wir tun sollen, um „gemeinsam“ durch diese Krisen zu kommen. Wir sollen kälter Duschen, weniger heizen, und jetzt auch noch im Dunkeln ohne Straßenbeleuchtung nach Hause gehen.
Während die Oligarchen und Energiekonzerne der Welt Milliardengewinne machen und von steigenden Preisen profitieren, sollen wir Verzicht üben?
Nein! Da machen wir nicht mit. Wir sollten uns bewusst machen, dass unter dieser Krise nicht alle gleich leiden. Die größte Last tragen die, die von vornherein am wenigsten von diesem System hatten. Wer wenig hat, der droht nun alles zu verlieren. Wer viel hat, bekommt noch mehr: Deswegen weisen wir eine falsche Solidarität von oben zurück. Das Gefasel von Sozialpartnerschaft und die Metapher an einem Strang zu ziehen, hat jede Glaubwürdigkeit verloren. Wir müssen verstehen, dass wir eben nicht in einem Boot sitzen, wir fahren nichtmals in die gleiche Richtung.
Wahlversprechen werden natürlich wieder mal gebrochen, das Gas der einen Autokraten wird durch das Gas anderer Autokraten ersetzt, es werden neue Abhängigkeiten geschaffen, Konzerne und vor allem Profite werden gerettet und wir sollen bloß zuschauen und uns ganz privat einschränken?
Bei Appellen an den Staat darf es nicht bleiben. In jeder Krise wird jedesmal der Kapitalismus vor sich selbst gerettet, doch wir müssen sehen, wo wir bleiben.
Unser Motto: Gegenmacht von unten bauen! Wir müssen uns zusammenschließen und für eine echte Alternative zu diesem System kämpfen.
Die Zeit ist gekommen, selbst aktiv zu werden!
Für langfristige Krisenlösungen in einer solidarischen Welt. Für ein kollektives Handeln aus den Massen heraus und gegen die „Spartipps“ von oben. Für eine klassenbewusste Perspektive aus der Krise heraus und hinein in eine lebenswerte Zukunft.
Unser Klassenkampf heißt für unser aller Interesse einstehen und aktiv werden!
Dafür organisieren wir uns und gehen gemeinsam auf die Straße.
Für eine solidarische Perspektive von unten. Wir zahlen eure Krise nicht!
Kommt alle am 15. Oktober 22 um 14 Uhr zum Hauptbahnhof!

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